Ansprechpartner:
Dipl.-Geoök. S. Müller
Dipl.-Phys. T. Ziems
Der Wind und dessen Energiegehalt unterliegen starken zeitlichen und räumlichen Schwankungen. Es ist daher von grundlegender Bedeutung möglichst zuverlässige Angaben zum Windenergiepotenzial zu besitzen.
An Standorten mit sehr komplexen Anströmungsbedingungen sind die Ergebnisse einer Computersimulation häufig fehlerbehaftet, so dass diese durch eine mindestens einjährige Stützmessung und vergleichende Betrachtungen zu langjährigen Messdaten bestätigt werden sollten.
Windmessungen und Windprofilmessungen werden von der WIND-consult als Dienstleistung angeboten.
Hierzu werden am Standort Messmaste mit der gewünschten bzw. erforderlichen Höhe errichtet und mit Sensorik und Datenlogger ausgerüstet.
Für die Messung der Windgeschwindigkeit kommen nach MEASNET kalibrierte Schalenkreuzanemometer zum Einsatz (vgl. Anemometerkalibration). Die Erfassung der Windrichtung erfolgt mittels potentiometrischer Windfahne.
Die Messwerte werden vom Datenlogger erfasst, aufbereitet und zwischengespeichert. Die Datenübertragung erfolgt in der Regel mittels Funkmodem.
Alternativ kann auch mit Fernsondierungsverfahren wie LIDAR und SODAR gemessen werden.
Die Verdichtung, Aufbereitung und Auswertung der Messdaten erfolgt mit einer von der WIND-consult erstellten Applikation zum Messdatenerfassungs- und -auswertungsprogramm DIAdem.
Die Ergebnisse werden in einem Messbericht zusammengefasst:
- Tages-, Monatsmittelwerte, mittlere Tagesgänge und Häufigkeitsverteilungen
- Mittlere Windfeldparameter (Windgeschwindigkeit, Windleistung, Weibullparameter und Windenergiepotential)
- Graphische und tabellarische Darstellung der windgeschwindigkeits- und windrichtungsabhängigen Häufigkeits- und Energieverteilung
Optional
- Energieertragsberechnung auf der Grundlage der einjährigen Messdaten
- Einordnung der einjährigen Messwerte in langjährig erfasste Datenreihen